Grundsatzprogramm

  • Lehrberufe

Die Aufwertung der Lehre muss für die JVP einen Fokus darstellen, sowohl zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Innsbruck, als auch zur Attraktiverung von Lehrberufen. Ein Meister ist ein Meister seines Handwerkes, welches die volle Wertschätzung und Anerkennung genießen muss. Es muss auf dem Weg der Lehre möglich sein, einen akademischen Grad zu erlangen sowie jede andere Form von Bildung. Die Junge Volkspartei soll alle vertreten.Darüber hinaus müssen Strukturen geschaffen werden, die den Weg zur Arbeit erleichtern.

  • Bildung und Schule

Die Schule ist der Ort, an dem der Erwerb der grundlegenden Kulturfähigkeiten, auf denen alles aufbaut, stattfindet. Ohne Lesen, Schreiben und Rechnen kann ein weiterer schulischer und beruflicher Werdegang nicht gewährleistet werden. Der Weg beginnt schon in der Volksschule und setzt sich dann fort. Viele haben diese Kulturfähigkeiten nicht zur Gänze erworben und bleiben hängen. Man sollte versuchen, diese jungen Menschen aufzufangen und zu unterstützen. Junge Menschen sind die Basis für die politische Gestaltung der Gesellschaft. Abseits von Schulpolitik sollten Schüler trotzdem politisch gebildet werden und das Interesse für Mitbestimmung muss geweckt werden.

  • Studierende

Innsbruck ist das intellektuelle Zentrum Westösterreichs und das Wissenschaftliche Zentrum der Alpen. Die Universität bietet Arbeitsplätze und ermöglicht rund 35.000 Studierenden eine fundierte Ausbildung im Bereich von Wissenschaft, Forschung sowie in der Privatwirtschaft und öffentlichen Ämtern. Um diese wissenschaftliche Ausbildung jedem zu ermöglichen, müssen gewisse Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die Studierenden in Innsbruck stellen auch einen nicht zu unterschätzenden Wirtschafts- und Freizeitfaktor da. Konkrete Mittel der Unterstützung sind die Förderung von Wohnheimen, die Attraktivierung und finanzielle Ermöglichung des Studiums und die Stärkung der Universitätsstandorte. Es darf nicht sein, dass Menschen aufgrund ihrer finanziellen Situation keine Möglichkeit haben, ein Studium aufzunehmen. Jeder, der die Motivation, den Willen und die Fähigkeit zu einer universitären Ausbildung hat, muss diese auch beginnen können. Soziale Herkunft darf keine Zugangsbeschränkung darstellen.Ein weiterer wichtiger Faktor zur Ermöglichung der Fort- und Weiterbildung ist die neue Bibliothek. Ihr zentraler Standort ermöglicht ein umfangreiches Wahrnehmen des Angebotes für die Menschen in unserer Landeshauptstadt.

  • Pendler/ öffentliche Verkehrsmittel

Die öffentlichen Verkehrsmittel sind oftmals unbequem und teuer. Sowohl finanziell als auch strukturell müssen optimierende Maßnahmen gesetzt werden. Eine öffentliche Infrastruktur ist unabdingbar, um die Lebensqualität in Innsbruck zu erhalten und zu verbessern. Es muss uns klar sein, dass ohne den öffentlichen Verkehr das Chaos in der Stadt unaushaltbar wäre, beginnend mit dem mangelnden Parkplatzangebot bis hin zur Belastung der Umwelt und der Menschen. Diese Situationen sind ohnedies schon schwierig genug, allein schon aus dem Grund, dass Innsbruck einen der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Mitteleuropas darstellt. Aufgrund dessen muss der öffentliche Verkehr attraktiver und billiger werden, um ihn einer breiteren Masse zugänglich zu machen. Dazu muss auch die Frequenz verbessert werden. Ein weiterer Vorschlag unsererseits ist die Ticket-App für alle Ticketvarianten. Sie würde den Komfort zur Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel immens steigern. Park-and-ride-Möglichkeiten sollten angedacht werden.

  • Junge Familien

Dieser Punkt betrifft jeden Bereich der Gesellschaft unabhängig von Ausbildung und Arbeit. Das Gründen einer Familie ist ein Kernanliegen der christlich-sozialen Weltanschauung. Dies muss ermöglicht werden, es dürfen keine Stolpersteine in den Weg gelegt werden. Viele haben Angst, sich auf das Projekt Familie einzulassen, da es in der heutigen Zeit viele finanzielle Hindernisse gibt. Uns muss klar werden, dass die Familie die Keimzelle der Gesellschaft darstellt und die basale gesellschaftliche Einheit ist. Um ihrer gesellschaftlichen Funktion nachkommen zu können muss die Familie und die Gründung einer Familie unterstützt werden. Die vorgefundenen Strukturen müssen als Unterstützung und keinesfalls als Hindernis fungieren.

Oftmals ist es so, dass beide Elternteile arbeiten und sich trotzdem ihr Leben kaum leisten können. Familien dürfen aus finanziellen Gründen nicht dazu gezwungen werden, ihre Kinder in eine Ganztagsbetreuung geben zu müssen. Wenn es der Wunsch der Familie ist, die Erziehung der Kinder aus der Hand zu geben, dann muss es möglich sein, dass jeder der beiden Elternteile dies tun kann. Den größten Teil der Lebenserhaltungskosten stellt die Miete da. Hier muss eingehakt werden. Innsbruck soll lebenswert für alle sein, nicht nur für die finanzielle Elite.

  • Junges Wohnen

Wie schon oben angeführt soll Innsbruck lebenswert und leistbar für alle sein. Eine Möglichkeit sich etwas zu schaffen ist der Erwerb von Eigentum. Hierbei darf es kein künstliches Anheben der Marktpreise geben. Die Schaffung von leistbaren Neuwohnungen und die Ermöglichung von Mietkauf sind wichtige Maßnahmen, um vor allem jungen Menschen die Angst vor der Schuldenfalle zu nehmen. Vertragsoptimierung in Richtung der Kaufenden ist notwendig. Ein Stichwort sind hierbei Starterwohnungen.Wer das nicht will, dem muss das Mieten einer preiswerten Wohnung ermöglicht werden, was zu den jetzigen Konditionen aber sehr unattraktiv ist. Es muss zum Wohle und zur Zufriedenheit aller beteiligten Partner auf eine umsichtige und nachhaltige Stadterweiterung gesetzt werden.

  • Jungunternehmer

Wie bereits unter dem Punkt „Studierende“ erwähnt, ist Innsbruck eines der wissenschaftlichen Zentren Österreichs. Es muss zum Wohle der Stadt und der Gesellschaft die Möglichkeit geben, dass junge Menschen mit Willen, Fleiß und innovativen Ideen ihren Weg mit der Gründung eines eigenen Unternehmens bestreiten können. Auch hier müssen entsprechende Strukturen geschaffen werden, die bei der Unternehmensgründung vorgefunden werden können. Zum einen ist es wichtig, dass im Bereich des Handwerkes die nötigen Hilfestellungen angeboten werden, zum anderen, dass auch Absolventen der Hochschulen ihre Ideen weiterentwickeln, verbessern und zur Marktreife führen können. Hierbei muss auf die Zusammenarbeit mit den Hochschulen, der Universität und der Privatwirtschaft gesetzt werden, um Innsbruck zu einem attraktiven Standort für die Gründung eines Unternehmens zu machen. Die Schaffung eines Gründerzentrums sollte forciert werden.

  • Leben im öffentlichen Raum

Innsbruck stellt einen sehr lebenswerten Standort dar. Um dies weiterhin zu gewährleisten, zu verbessern und auch um beim Wachsen der Stadt nicht den Anschluss zu verlieren, muss erkannt werden, dass sich mit dem  Inn und der Sill zwei grüne Bänder durch die Stadt ziehen. Innsbruck muss näher an den Inn rücken. Die Schaffung von Naturraum und Naherholungsgebieten ist hierbei wichtig, um den Menschen zu ermöglichen, auch im Alltag und ohne großen Zeitverlust ausspannen zu können.Konkrete Vorschläge wären die Vereinfachung des Zuganges zu Inn und Sill, die Abflachung der Böschungen und die Schaffung von naturnahem Raum mit Erhaltung und Ermöglichung von Auen, was auch einen sehr guten Hochwasserschutz darstellen könnte.  Wir haben mit der Idee der Urbanen Forstmeile bereits einen Fortschritt in diese Richtung bewirkt, welche eine Trainingsmöglichkeit im Alltag und der Freizeit darstellen wird.

  • Jugend im Zentrum

Es muss uns im Klaren sein, dass das junge Leben und die Jugendkultur ein fundamentaler Aspekt einer modernen Großstadt sind. Jugend muss ins Zentrum rücken und darf nicht an den Stadtrand verbannt werden. Aus diesem Grund muss die Beibehaltung von Veranstaltungsorten im Zentrum angestrebt werden. Auch die rege Veranstaltung von Maturabällen ist ein wichtiger Kulturfaktor Innsbrucks. Noch ist die Situation tragbar. Nicht nur tragbar sondern gut muss sie in Zukunft werden.

  • Forcierung des Ehrenamtes

Wichtige Anliegen  sind uns die Förderung von Vereinen und des Ehrenamtes. In solchen Tätigkeiten können junge Menschen ihre Freizeit sinnvoll investieren und dabei auch selbst viel gewinnen, zum Beispiel die Knüpfung von sozialen Kontakten.

Traditionsvereine sind gerade in Tirol mit Innsbruck als Zentrum ein zentraler Aspekt unseres Kulturgutes. Die Erhaltung von über Jahrhunderten gewachsenem Brauchtum bedarf eines klaren Bekenntnisses und stellt einen wichtigen Teil unserer Identität dar.

  • Sicherheit in Innsbruck

Um lebenswert zu bleiben muss Innsbruck sicher sein. Hier ist es unabdinglich, konkrete Lösungsvorschläge anzubringen. Auch in diesem Bereich hat die JVP Innsbruck bereits Arbeit mit dem Projekt „Mission sicherer Heimweg“ geleistet und wird sie auch weiter leisten.

JVP macht Schule

DIE SCHULBOX WURDE AUFGESTELLT! Da in einigen Ländern Europas nicht alle Kinder und Jugendliche die gleiche Chance auf Bildung haben, sammeln wir bis zum 17. August 2018 für bedürftige Kinder in Europa und schicken diese rechtzeitig zum Schulbeginn an die...

Verkehrssünden am Hauptbahnhof

„Die eigentlich für das Ein- und Aussteigen vorgesehene Ladebucht am Innsbrucker Hauptbahnhof ist zweckentfremdet mit Stadträdern zugestellt – ein weiteres Beispiel für die absichtliche Behinderung des Individualverkehres in der Landeshauptstadt. Wenn man halten...

Presseaussendung: Junge ÖVP Innsbruck gegen Nachtfahrverbot für Mopeds

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JVP Innsbruck meets Fußball

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Danke an unser JVP-Fußballteam

Unsere Fußballmannschaft wird 5 und wir möchten uns herzlich bedanken.

JVP Info-Update: Arbeitsübereinkommen 2018-2024

Hier ein kurzer Überblick über das Arbeitsübereinkommen und die für uns Jungen relevanten Themen.

JVP-Hüttenwochenende 2018

in St. Sigmund vom 17. bis zum 19. August 2018

Grundsatzprogramm

Wir sehen uns als Vertretung aller jungen Menschen. Wir sind Sammelpunkt politischer Ideen und Sprachrohr jener, die sich mit ihren Anliegen einbringen wollen. Eine Volkspartei muss für alle Menschen da sein.

JVP-Bundesobmann zu Besuch

Am 14.06.2017 besuchte JVP-Bundesobmann Stefan Schnöll Tirol.

Mission sicherer Heimweg

Seit 2013 arbeitet die JVP-Innsbruck an der Mission sicherer Heimweg. Gemeinsam mit der Innsbrucker Bevölkerung suchen wir gezielt nach unsicheren Stellen und gefahren Spots beim nächtlichen Nachhause gehen.